Was ist toyoda kiichirō?

Toyoda Kiichirō (1894-1952) war ein japanischer Industrieller und Gründer des Toyota-Konzerns. Er wurde in Yamaguchi, Japan, geboren und absolvierte die Universität Tokio mit einem Abschluss in Textiltechnik.

1924 trat Toyoda in den Familiengeschäftsbetrieb, die Toyoda Automatic Loom Works (heute bekannt als Toyota Industries Corporation), ein, die von seinem Vater, Toyoda Sakichi, gegründet wurde. Toyoda leitete die Automobilabteilung des Unternehmens und begann mit Forschungs- und Entwicklungsarbeiten für den Bau von Autos.

Im Jahr 1933 gründete Toyoda die Toyota Motor Company als Tochtergesellschaft der Toyoda Automatic Loom Works. Unter seiner Leitung entwickelte sich das Unternehmen rasch zu einem der führenden Automobilhersteller Japans.

Toyoda verfolgte einen revolutionären Ansatz bei der Automobilproduktion, der als "Toyota-Produktionssystem" bekannt wurde. Dieses System basiert auf dem Just-in-Time-Prinzip und zielt darauf ab, Verschwendung zu reduzieren und die Effizienz zu steigern. Es war ein wesentlicher Beitrag zur Entwicklung der Lean-Produktion und machte Toyota zu einem der effizientesten Automobilhersteller der Welt.

Toyoda war auch ein Befürworter der Automatisierung und führte Robotertechnologie in die Automobilproduktion ein. Er war maßgeblich daran beteiligt, die Automobilindustrie in Japan zu modernisieren und zu globalisieren.

Leider verstarb Toyoda im Jahr 1952, bevor Toyota den internationalen Erfolg erreichte, den es heute hat. Sein Bruder, Toyoda Kiichirō, übernahm die Leitung des Unternehmens und führte es weiter zum Aufstieg als einer der größten Automobilhersteller der Welt.

Kategorien